Es macht einen Unterschied
In diesen Tagen wird mir neu bewusst, wie sehr kleine Gesten eine große Wirkung entfalten können. Ein freundliches Wort, ein echtes „Danke”, ein Lächeln – sie kosten uns fast nichts, und doch schenken sie anderen manchmal genau das, was zum Durchhalten gebraucht wird. Besonders dort, wo Menschen sich in den Dienst für andere stellen, oft im Verborgenen, ausdauernd und mit ganzem Herzen.
Ein kurzer Blick, ein offenes Ohr, eine ruhige Minute, ein Handeln aus Leidenschaft – all das kann in Alltag für andere von großer Bedeutung sein und im beruflichen Kontext sogar überlebenswichtig werden. Es sind keine Kleinigkeiten. Sie sind Ausdruck von Nächstenliebe. Sie zeigen, dass wir einander nicht gleichgültig sind. Und sie lassen spüren, wie viel Kraft in Fürsorge liegt.
Jesus selbst hat uns gezeigt, was es heißt, den anderen nicht als Aufgabe, sondern als geliebtes Gegenüber zu sehen. Er kam nicht, um „nur” eine Arbeit / einen Auftrag zu erledigen – er kam, um Beziehung zu leben. Mit Blicken, mit Worten, mit heilenden Händen. Für ihn war niemand zu unwichtig, kein Moment zu klein, kein Bedürfnis zu gering.
Und so frage ich mich – und dich:
Was wäre, wenn wir unseren (beruflichen) Alltag mehr durch die Augen Jesu sehen könnten? Wenn wir unsere Arbeit, unser Ehrenamt, unser Leben nicht nur als Pflicht, sondern als Möglichkeit begreifen würden, Liebe sichtbar zu machen?
Ja, es macht einen Unterschied!
Ob ich dem anderen freundlich oder kalt begegne.
Ob ich eine Geste der Fürsorge zeige – oder sie unterlasse.
Ob ich einfach nur arbeite und „erledige” – oder mit Herz sehe, höre, diene.
„Gott, hilf uns, den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren.
Lass uns erkennen, wo Du selbst durch unsere kleinen Gesten Menschen berühren willst.
Und lass uns in Dankbarkeit deine Liebe sichtbar machen – im Kleinen, im Alltäglichen, im Verborgenen.”
Rebecca Köster
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