Gedanken zum Tag – 24. September 2025 – Mitt­woch der 25 Woche im Jahres­kreis – hl. Rupert und Virgil

24. Sep. 2025

Strah­lende Kinder­augen schenken Glücks­mo­mente – mit Geld nicht zu bezahlen und mit Gold nicht aufzuwiegen.
(Ursula Schach­schneider)

Im August sind wir mit vier Personen durch Brasi­lien gereist. Auf unserer Reise erlebten wir nicht nur die Schön­heit des Landes – die kraft­vollen Wasser­fälle von Iguaçu, die pulsie­renden Städte Rio de Janeiro, São Paulo und Brasília, die Weite des Amazonas – sondern vor allem das Herz Brasi­liens: seine Kinder.

In Vitória führte uns Pater Hugo Scheer gemeinsam mit Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­bei­tern des Bistums in soziale Projekte. Dort bekamen wir tiefe Einblicke in das, was Hoff­nung schenkt, wo Armut und Krimi­na­lität den Alltag bestimmen

Wir besuchten Kinder­ta­ges­stätten, in denen Kinder täglich eine warme Mahl­zeit erhalten – oft die einzige am Tag. Doch diese Orte sind mehr als Versor­gung: Sie schenken Gebor­gen­heit, Bildung und Freude. Musik, Theater, Tanz und Kunst­pro­jekte eröffnen den Kindern Wege, ihre Krea­ti­vität zu entfalten, ihr Selbst­ver­trauen zu stärken und Gemein­schaft zu erleben.

Beson­ders bewe­gend war der Besuch der Säug­lings­sta­tion. Viele der kleinen Kinder sind unter schwie­rigen Bedin­gungen ins Leben gestartet, manche mit Krank­heiten, die sie ihr Leben lang begleiten werden. Viele kümmern sich dort mit Liebe, Geduld und Hingabe: Sie spielen, trösten und halten die Kleinsten im Arm. Mitten in Schmerz und Not entsteht so ein Raum voller Wärme und Menschlichkeit.

Kinder­augen, die erzählen – von Sehn­sucht und Verletz­lich­keit, aber auch von Freude, Vertrauen und unend­li­cher Liebe. Wir haben mit ihnen gespielt, gegessen, getanzt. Wir lernten den Natio­nal­tanz und bekamen Einblicke in die Kultur.

Kinder­augen sagen mehr als tausend Worte. Sie leuchten, wenn Musik erklingt. Sie strahlen, wenn ein Bild bunt wird oder ein Tanz gelingt. Sie zeigen, was wirk­lich zählt: Glück entsteht nicht im Haben, sondern im Teilen. Diese Augen bleiben. Sie erin­nern uns daran, dass Mensch­lich­keit beginnt im Hinschauen – und dass jedes Kind das Recht hat, mit strah­lenden Augen in die Welt zu blicken.

Chris Schröder
(St. Marien Dahl-Friedrichsthal)

 

Noch ein Hinweis in eigener Sache:

Wenn Sie, liebe Lese­rinnen und Leser, auch solche Gedanken über das Leben oder über irgend­etwas anderes haben, dann “trauen Sie sich”, schreiben Sie es auf und schi­cken es uns. Wir geben ihre Gedanken gerne im Tages­im­puls an andere weiter. Und wenn Sie jemanden kennen, der jemanden kennt, … und solche Gedanken haben könnte, fragen Sie ihn. Wir freuen uns über jeden Beitrag! Falls Sie in Ihrem Beitrag (ausnahms­weise!) fremde Texte/Textteile verwenden, beachten Sie bitte UNBEDINGT die Urhe­ber­rechte. Formu­lieren Sie am besten eigene GEDANKEN!

Sie können uns schreiben unter gedankenzumtag@gmx.de .

 

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